Alexander Ludwig: Die Öffnung der Kindergärten ist nötig zum Wohlsein und zur Entwicklung unserer Kinder und nicht, damit die Eltern wieder in Ruhe arbeiten können

Epidemien sind Zeiten, in denen die Gefahr besteht, dass Genderdynamiken in den Hintergrund geraten. Diese Tendenz betrifft auch die Wissenschaft

Bertram Schefold: Es muss endlich zu einer grundsätzlichen ökonomischen Verständigung zwischen dem Süden und dem Norden kommen

Ivan Dikic: In Ermangelung zuverlässiger genetischer Tests, ohne Medikamente und Impfstoffe konzentrierte sich die weltweite Reaktion auf COVID-19 auf epidemiologische Maßnahmen. Hätten wir früher und besser reagieren können und was haben wir für die Zukunft gelernt?

Interview mit Christian Reuter: Welche Bedeutung haben soziale Medien und Apps aktuell? Wie soll man mit Falschinformationen umgehen?

Die offiziellen Statistiken zu Covid-19-Neuinfektionen in Deutschland sind lückenhaft und sehr langsam. Google und Twitter-Daten helfen, die Zahlen früher und mitunter sogar besser vorherzusagen

Interview mit Sandra Eckert: Warum gab es in den Mitgliedstaaten unterschiedliche Antworten auf die Krise? Welche Rolle spielt die Kooperation zwischen den Staaten?

Matthias C. Kettemann: Mehr Rechtstaatskommunikation ist dringend nötig. Der Raum der Gründe ist gut ausgestattet, aber er muss geöffnet werden

Dirk Jörke: In der Krise zeigt der Staat seine Handlungsmacht. Diese sollte er auch in der Zeit danach nicht wieder verstecken

Ernst-Ludwig von Thadden: Die gegenwärtige Katastrophe erfordert es, auf breiter Ebene zu experimentieren und diese Experimente wissenschaftlich auszuwerten

Leo Kaas: Kann die Volkswirtschaft mit gleicher Leistungsfähigkeit aus dem aktuellen künstlichen Koma erwachen oder sind langfristige Schäden zu befürchten?

Dorothea Kübler: Aktuell zeigt sich, was machbar ist. Vergrößert das die politischen Handlungsspielräume in der Zukunft?